KinderRaum Dresden

inklusive Kindertagespflege angelehnt an Emmi Pikler

Aktuelles

Es ist kurzfristig ein Platz ab sofort bzw. ab Anfang April 2025 zu vergeben. Ab Juni 2026 und November 2026 können zwei weitere Kinder eingewöhnt werden.

Der konkrete Beginn wird individuell abgesprochen, auch unter Beachtung der Urlaubsplanung. Ich beginne nicht gern kurz vor dem Familienurlaub oder meinem Urlaub mit einer Eingewöhnung. Betreuungsverträge können zum 1. oder 16. eines Monats beginnen.

Abschiede & Eingewöhnungen

Die "großen" Kinder verabschieden sich um ihren dritten Geburtstag vom KinderRaum und wechseln in den Kindergarten. Immer wenn ein Platz frei wird, kann ein neues einjähriges Kind mit der Eingewöhnung beginnen. Zeitliche Überschneidungen sind möglich bzw. sogar gewollt, da es für beide Seiten positive Effekte hat. Es gibt also eine Übergangszeit mit Großen und Kleinen. Dabei gilt es, bei den verbliebenen Kindern die Trauer um den Weggang von vertrauten Gefährten genauso einfühlsam zu begleiten wie das Ankommen eines neuen Kindes und seiner Eltern. Die älteren Kinder sind wichtige Akteure und Vorbilder für das neue Leben in der außerhäuslichen Betreuung, mit all seinen Facetten.

Ich als Pädagogin bleibe während der Eingewöhnungszeit weiterhin für alle Kinder und Belange der Gruppe verantwortlich und kann mich nicht ausschließlich dem neuen Kind und seinen Eltern widmen. Das ist ein großer Unterschied zur Krippe, wo die Bezugspädagogin zu Beginn der Eingewöhnung meist für ein bis zwei Wochen den Rücken frei hat und die Kolleginnen sich dann um den Rest der Gruppe kümmern. Es ist also wichtig, ohne Zeitdruck anzukommen, damit alle Beteiligten sich langsam kennenlernen und mit der neuen Situation vertraut werden können.

Für ein gutes Ankommen einschließlich Mittagsschlaf sollten Sie sich bei mir 6 bis 8 Wochen Zeit einplanen. Die ersten Trennungen finden in der dritten Woche statt, damit das Kind und seine Bezugsperson in Ruhe die Räume, die Abläufe, die Gruppe und mich kennenlernen und sich darin orientieren können. Nach meiner Erfahrung lohnt es, sich beim Beziehungsaufbau etwas mehr Zeit zu nehmen, um dann auf dieser Grundlage die nächsten Schritte zu gehen. Neue Abläufe erlebt das Kind zuerst im Beisein der Bezugsperson, als nächstes dann mit mir. Das gilt auch für den Mittagsschlaf.

Jahreskreis u.a. für Abschiede
Vergabekriterien
Im KinderRaum begleite ich drei bis vier Kinder, mit einem möglichst geringen Altersunterschied. Sie sollten zu Beginn der Eingewöhnung 12 bis 18 Monate alt sein. Es sollen min. ein Mädchen und ein Junge vertreten sein. Es ist mir wichtig, dass die Kinder in der Gruppe bleiben bis sie drei Jahre alt werden und erst dann in den Kindergarten wechseln. Nur so bleibt die Gruppe stabil und die Vorteile der Altersgleichheit können den Kindern wirklich zugute kommen. Die Aufnahme eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen ist möglich. Hier ist der Entwicklungsstand entscheidend, nicht das Alter.


Konzeptioneller Hintergrund:

Die Kinder können in der Familie mit Geschwisterkindern oder im Freundeskreis ihre Erfahrungen mit einer größeren Altersmischung machen und gleichzeitig im KinderRaum die Vorteile der altershomogenen Gruppe ausschöpfen. Sie gibt dem Kind die Möglichkeit, mehrere gleichaltrige Spielpartner zur Auswahl zu haben. Da die Entwicklungsunterschiede in einer altersgleichen Gruppe kleiner sind als in einer größeren Altersmischung, ist es besser möglich auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder einzugehen und die Spielumgebung ihrer Entwicklung und ihren Bedürfnissen gerecht vorzubereiten. Gleichaltrige Kinder haben einen ähnlichen Tagesrhythmus. Im kleinen Rahmen der Kindertagespflege mit nur einer Betreuungsperson ist es so leichter, den Alltag an die Bedürfnisse der Kinder anzupassen, v.a. im Bezug auf Essens- und Schlafenszeiten. Die Kinder werden nicht damit überfordert, auf jüngere Kinder in einem Maße Rücksicht zu nehmen, zu dem sie noch nicht fähig sind.